Personen, davon zwei im Rollstuhl begegnen sich an einem barrierefreien Hoteleingang

KIV – Für mehr Inklusion in Kommunen.

Kommunale Inklusionsvermittler:innen (KIV) arbeiten im Auftrag ihrer Kommune und setzen sich vor Ort für mehr Barrierefreiheit und Teilhabe ein. Alle Menschen mit und ohne Behinderung sollen in ihrem Wohnort gleich gut leben können. Das schafft Zusammenhalt und ist ein Gewinn für alle. Seit Ende 2014 setzen wir das Modell KIV erfolgreich um und befinden uns bereits im fünften Folgeprojekt. Das Netzwerk und die Zahl der aktiven KIV in Baden-Württemberg wachsen stetig!

Projektlaufzeit
01.01.2024 – 31.12.2026
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Eine Kommune für alle
Auch Menschen mit Behinderungen sollen in ihrem vertrauten Alltag leben und die Angebote in unmittelbarer Nähe nutzen können. Dazu zählen Geschäfte, Restaurants, Veranstaltungen, öffentliche Einrichtungen und vieles mehr.
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Inklusion als Gewinn für alle
Entscheidungsträger:innen und Verwaltungsmitarbeitende in den Landkreisen und der Kommune verstehen Inklusion als wichtigen Beitrag für ein gutes Zusammenleben und machen sich dafür stark.
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Miteinander stark
Wir qualifizieren und vernetzen die KIV. Das schafft Rückhalt und stärkt sie für ihre Arbeit vor Ort.

Das Netzwerk der KIV wächst und wächst.

Wir starten jeweils mit einem ganzen Landkreis und gewinnen dort möglichst viele Gemeinden und Städte für eine Teilnahme. Begonnen hat alles im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald. Viele der hiesigen KIV  sind von Anfang  dabei und inzwischen sehr erfahren. 2017 kamen die Landkreise Emmendingen und Lörrach hinzu. 2021 durften wir den Ortenaukreis, den Enzkreis sowie die Landkreise Rastatt und Böblingen begrüßen. 2022 haben sich die Landkreise Tübingen und Reutlingen angeschlossen. 2024 sind wir mit dem Rhein-Neckar-Kreis gestartet. Derzeit laufen Gespräche mit zwei weiteren Landkreisen über einen möglichen Start ab 2025.

Ganz nach dem Motto: Wir ALLE – Mit uns inklusiv.

In enger Abstimmung mit den Beauftragten für Menschen mit Behinderung in den jeweiligen Landkreisen unterstützen wir die teilnehmenden Kommunen darin, gute KIV zu finden. Diese werden dann von uns qualifiziert, in der Praxis begleitet und sowohl innerhalb das Landkreises und auch darüber hinaus mit den anderen KIV vernetzt. Inzwischen sind die KIV in ihren Kommunen nicht mehr wegzudenken.

Aufgesetzt als Projekt mit definierter Laufzeit befinden wir uns aktuell in der fünften Runde. 2021 kam die 1a Zugang Beratungsgesellschaft als Kooperationspartner hinzu und aktuell befinden wir uns bereits im dritten gemeinsamen Projekt.

Das wollen wir mit dem aktuellen Projekt erreichen:

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Input

Wir Projektträger bringen uns mit langjähriger Erfahrung und als gut vernetzte Organisationen ein. Daneben spielt die oder der Beauftragte für Menschen mit Behinderung aus dem jeweiligen Landkreis eine wichtige Rolle und arbeitet eng mit uns zusammen.

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Output

Pro Landkreis führen wir eine Kickoff-Veranstaltung durch und gewinnen möglichst viele Kommunen für eine Teilnahme. Die neuen KIV erhalten durch uns eine dreitägige Basisqualifizierung. Es folgen Netzwerktreffen und weitere Fortbildungstage. Daneben arbeiten wir an der Weiterentwicklung unser Projekt-Website und bauen unser E-Leanring aus.

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Outcome

Die KIV fühlen sich qualifiziert und gestärkt für ihre Arbeit. Sie vermitteln zwischen Interessengruppen, sind Ansprechperson und unterstützen Menschen mit Behinderung darin, zu partizipieren. Sie bringen sich aktiv ein und gestalten Inklusion mit.

Symbol, das zwei Sprechblasen zeigt.
Impact

Immer mehr Kommunen schließen sich an. Die KIV haben in kommunalen Entscheidungsprozessen eine gleichberechtigte Stimme. Menschen mit Behinderung erleben eine Zunahme an Teilhabe und eine Abnahme an Barrieren. Sie können ihr Leben immer stärker nach ihren Vorstellungen selbstbestimmt gestalten. Die Rechte der UN-Behindertenrechtskonvention kommen in den Kommune an.

Das KIV-Netzwerk.

Besuchen Sie unsere KIV-Website. Hier lernen Sie unser KIV-Netzwerk ausführlich kennenlernen und finden alle beteiligten Kommunen sowie die Kontaktdaten der dort tätigen KIV. Daneben stellen sich die KIV persönlich vor und präsentieren ihre Aktivitäten.

www.kivnetzwerk.de

Zahlen, Daten, Fakten.

70
aktive KIV

bilden unser derzeitiges Netzwerk. Zum Teil arbeiten zwei KIV im Tandem. Andere KIV sind für mehrere kleine Kommunen zuständig.

10
Landkreise

in Baden-Württemberg setzen das KIV-Modell bereits erfolgreich um.

10
Jahre

Seit 2014 setzen wir das Modell KIV erfolgreich um und unsere Arbeit profitiert von der langjährigen Erfahrung.

Projekttagebuch der KIV.

KIV-Netzwerktreffen in Kirchzarten

Die KIV aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald kamen auf Einladung von KIV Anita Müller in der KIV-Gemeinde Kirchzarten zusammen. Ein herzliches Dankeschön an Frau Müller und an die Gemeinde, die uns für das Treffen den schönen Bürgersaal in der Talvogtei zur Verfügung gestellt hat!

Die Landesbehindertenbeauftragte Simone Fischer war online zugeschaltet und berichtete ganz aktuell vom neu verabschiedeten Landesaktionsplan vor. Ebenfalls online zugeschaltet war Silvia Pflumm als Vertreterin des Landesbehindertenbeirats und stellte und diesen und dessen Arbeit vor.

Teil zwei galt der Planung 2024. Das Netzwerk der KIV im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald kommt jährlich für drei bis vier Netzwerktreffen und zwei Fortbildungstage zusammen. Mit Hilfe der gesammelten Themenwünsche erstellen Julia Tamm als Beauftragte für Menschen mit Behinderung im Landkreis und die Akademie Himmelreich dann gemeinsam ein spannendes Jahresprogramm und setzen dieses im Auftrag des Landkreises um.

Haben Sie Fragen?

Hofgut Himmelreich, Team Akademie: Alexandra Kaufmann

Alexandra Kaufmann

Projektleitung „KIV – Für mehr Inklusion in Kommunen.“

Stimmen über das Modell der KIV.

Das KIV-Netzwerk hilft mir total und ist mir Stütze beim Tun. Allein würde ich mich das so nicht trauen.

Ramona Mathes
KIV in der Gemeinde Eningen unter Achalm, Landkreis Reutlingen

Inklusion ist, wenn jeder jederzeit und überall dabei sein kann. Das ist Ziel und Schwerpunkt unserer gemeindlichen Arbeit. Unsere KIV leistet hierzu wertvolle Unterstützung. Sie hinterfragt und initiiert Projekte, berät und begleitet die Gemeinde. Dadurch wird der Gedanke der Inklusion in alle Vorhaben und Entscheidungsprozesse von Beginn an fest implementiert!

Andreas Hall
Bürgermeister der Gemeinde Kirchzarten

Zum Wohle der Menschen sehen sich Gemeinden in der Verantwortung Inklusion und Barrierefreiheit in ihrer eigenen Zuständigkeit voranzubringen. Das ist eine zusätzliche Herausforderung für Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Der Einsatz von KIV kann dabei entscheidend sein. Wir, als Behindertenbeauftragte für die Landkreise, können das KIV-Netzwerk mit unserer Fachexpertise begleiten und Kommunen dabei unterstützen inklusive und barrierefreie Strukturen weiter auszubauen.

Petra Mumbach
Vorsitzende der gemeinnützigen Arbeitsgemeinschaft (gAG) der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Baden-Würrtemberg
Portraitfoto von Manne Lucha

Ich freue mich, dass dieses erfolgreiche Modell in immer mehr Landkreisen implementiert wird. Dadurch werden inklusive Strukturen in den Kommunen vorangebracht. Wir unterstützen dies gerne mit unserer Förderung.

Manne Lucha
MdL, Minister für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
Portraitfoto von Simone Fischer

Die Kommunalen Inklusionsvermittler:innen bauen Brücken, fördern Vielfalt und setzen sich für eine barrierefreie Gesellschaft ein. Mit ihrer Arbeit unterstützen sie die Gemeinden und tragen maßgeblich zur Teilhabe von Menschen mit Behinderungen bei.

Simone Fischer
Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg für die Belange von Menschen mit Behinderungen

Weitere Informationen:

Der Mehrwert für Kommunen.

Kommunale Inklusionsvermittler:innen (KIV) setzen sich in ihrer Kommune dafür ein, dass Menschen mit Behinderung ganz normal am gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Im Video zeigen wir diese Entwicklung am Beispiel der Gemeinde Kirchzarten im Dreisamtal.

Video auf YouTube sehen (4:32 min)

Einblicke in die Praxis der kommunalen Inklusionsvermittler:innen (KIV).

Im Interview, das auf dem Online-Inklusionskongress 2022 geführt wurde, geht es um Erfolge und Herausforderungen, vom Nutzen für das Leben und den Zusammenhalt in der Gemeinde und wie ein „Inklusions-Reflex“ etabliert werden kann. Interessante Einblicke für alle, die über eine Beteiligung am Modell der KIV nachdenken.

Interview auf Vimeo ansehen (46:35 min)

Landkreise mit erfolgreich etabliertem KIV-Modell.

Kooperationspartner Hofgut Himmelreich
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Kooperationspartner Hofgut Himmelreich
Kooperationspartner Hofgut Himmelreich
Kooperationspartner Hofgut Himmelreich

Förder- und Kooperationspartner.

Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration

Finanziert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat. Ergänzt durch Mittel des beteiligten Landkreises und der beiden Projektträger.

Kooperationspartner Hofgut Himmelreich
1 a Zugang – Beratungsgesellschaft GmbH

Mit der 1a Zugang Beratungsgesellschaft in Gärtringen verbindet uns eine enge Kooperation und wir setzen das Projekt gemeinsam um.

Logo Rhein Neckar Kreis
Rhein-Neckar-Kreis

In den Jahren 2024 und 2025 arbeiten wir eng mit dem Rhein-Neckar-Kreis und den dortigen Kommunen zusammen.

Personen, davon zwei im Rollstuhl begegnen sich an einem barrierefreien Hoteleingang
KIV – Für mehr Inklusion in Kommunen.
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