
Mithilfe barrierearmer und digital-gestützter Lernmodule qualifizieren wir Menschen mit Behinderung zu Kursleiter:innen für die öffentliche Erwachsenenbildung. Begleitend wirbt ein Vernetzungsforum für mehr Barrierefreiheit in den Einrichtungen der öffentlichen Erwachsenenbildung.
Mithilfe eines umfassenden Schulungskonzepts auf Grundlage des GRETA-Kompetenzmodells 2.0 begleiten wir Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg zur Kursleitung für die Erwachsenenbildung. Aufbauend auf einer Lernwebsite im Universal Design, sowie Präsenz- und E-Learningformen entwickeln sie ihre Selbstkompetenzen und Kompetenzen zum Lehrerhandeln weiter.
Dabei bringen die künftigen Kursleiter:innen eine Handlungskompetenz mit, die sie im Rahmen einer Tätigkeit in der öffentlichen Erwachsenenbildung weitergeben möchten. Hierzu kooperieren wir mit Volkshochschulen und dem vhs Verband Baden-Württemberg.
Begleitend wirbt ein digitales überregionales Forum für eine barrierefreie Erwachsenenbildung. Oberste Ziele sind die Stärkung der Kooperation zwischen Einrichtungen der Behindertenhilfe, der öffentlichen Erwachsenenbildung und Menschen mit Behinderung als Expert:innen in eigener Sache, sowie der Austausch über Bedarfe, Erfahrungen und Lösungsansätze für die Weiterentwicklung inklusiver Strukturen.
Wir begleiten Menschen mit Behinderung auf ihrem Weg zur Kursleiter:in für die Erwachsenenbildung. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Schauen Sie sich gerne das folgende Video an. Im Produkt-Flyer zeigen wir Ihnen, wie Sie sich im Rahmen des Projekts zur Kursleiter:in qualifizieren können.
Bekommen Sie einen Einblick in unsere Arbeit über unser Vorgängerprojekt „Erwachsenenbildung barrierefrei – Auf dem Weg zur Volkshochschule für alle im Dreisamtal“
Im Rahmen des Projekts BaLiE fand in der Akademie Himmelreich ein Fotoshooting statt, um neues Bildmaterial für unsere Lernwebseite zu erstellen. Ziel war es, authentische Eindrücke aus dem Projektalltag einzufangen und die Vielfalt unserer Lernumgebungen und -materialien sichtbar zu machen.
Wir hatten das große Vergnügen, erneut mit dem Fotografen Johannes Meger zusammen zu arbeiten. Mit seiner lockeren, offenen und zugleich kreativen Art hat er es wieder geschafft, eine angenehme und inspirierende Atmosphäre zu erzeugen, in der wunderbare Aufnahmen entstehen. Das Shooting war geprägt von positiver Stimmung, viel Freude und einem tollen Miteinander.
Vielen Dank Johannes für die tolle Zusammenarbeit!
Vielen Dank besonders auch an alle Models, die mit so viel Offenheit und Begeisterung dabei waren. Dank eurer Unterstützung konnten Bilder entstehen, die unsere Lernwebseite authentisch und lebendig gestalten.
Vielen Dank!
Euer BaLiE-Team
Selbst bestimmen, was mit mir passiert
Heute haben wir uns mit einem wichtigen Thema beschäftigt: der Patientenverfügung. Am Abend fand im alten Bahnhof Himmelreich ein spannender Vortrag von Andreas Abler (SKM Freiburg) statt. Er erklärte auf verständliche Weise, warum es für jeden Menschen wichtig ist, eine Patientenverfügung zu haben.
Welche Behandlungen möchte ich am Lebensende? Wer entscheidet für mich, wenn ich es nicht mehr kann? Diese Fragen wurden gemeinsam besprochen. Es wurde schnell klar: Egal, wie alt man ist – es lohnt sich, darüber nachzudenken und die eigenen Wünsche aufzuschreiben. So kann man Angehörigen und Ärztinnen und Ärzten im Ernstfall helfen.
Die Zuhörenden waren sehr interessiert und stellten viele Fragen. Die Atmosphäre war trotz des schweren Themas positiv. Wir freuen uns über das große Interesse und danken Andreas Abler, der vhs Dreisamtal und allen, die dabei waren.
Wir hoffen, dass die Teilnehmenden viele wichtige Informationen mitnehmen und sich weiter mit diesem bedeutenden Thema beschäftigen!
Heute hatten wir die Chance, unser Projekt BaLiE bei der „GEB-digital“ zu präsentieren.
Die „GEB-digital“ ist eine Veranstaltung der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e.V. (GEB) und findet halbjährlich online statt. Sie bietet Beteiligten der Erwachsenenbildung die Gelegenheit, sich über verschiedene Themen rund um das digitale Lernen von Menschen mit Behinderung auszutauschen.
Für uns war es eine tolle Möglichkeit, BaLiE einem weiteren Personenkreis vorzustellen. Neben den Zielen und dem Vorgehen standen insbesondere die didaktischen Besonderheiten im Vordergrund. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Reflexion der Qualifizierung. Leider war es keinem unserer Teilnehmenden möglich bei der GEB digital dabei zu sein. Ihre Stimmen zur Qualifizierung hatten wir daher schriftlich und per Video-Statement eingefangen. Vielen Dank dafür!
Nach der Präsentation gab es eine offene Diskussion, die sehr hilfreich für uns war. Die GEB-Community teilte ihre Ideen und Erfahrungen, was uns neue Perspektiven eröffnete. Es wurden wichtige Fragen zur Zukunft des Projekts gestellt: So ging es um die Möglichkeiten, wie wir BaLiE weiterentwickeln. Auch die Vernetzung mit weiteren Einrichtungen wurde diskutiert.
Der Austausch hat uns geholfen, unser Projekt aus einer anderen Perspektive zu sehen und neue Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Wir sind sehr dankbar für die Anregungen, die wir bekommen haben!
Wir freuen uns darauf, BaLiE in den nächsten Monaten weiter zu entwickeln und sind gespannt auf den nächsten Austausch mit der GEB-Community.
Heute war unser letzter Qualifizierungstag, und das Thema lag ganz auf dem wirkungsvollen Präsentieren!
Zu Beginn erarbeiteten wir gemeinsam Feedbackregeln, die wir im Verlauf des Vormittags direkt anwendeten. Jeder Teilnehmende hatte eine kurze Präsentation vorbereitet, die er oder sie vor der Gruppe vorstellte. Wir filmten sie dabei. Anschließend hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich selbst beim Präsentieren zu sehen und zu reflektieren.
Alle Zuschauenden wählten vor der Präsentation eine Beobachterrolle für das Feedback. Wir konzentrierten uns auf Bereiche wie den roten Faden, die verwendeten Methoden, die Sprechgeschwindigkeit, die Stimme, die Körperhaltung, die Gestik usw.. Diese Struktur half uns, gezielt und konstruktiv Rückmeldung zu geben.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause ging es weiter zum „Marktplatz“. Dort stellten wir verschiedene kreative Präsentationsmethoden vor. Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit, sich über deren Einsatzbereiche sowie Vor- und Nachteile auszutauschen. Es war inspirierend zu sehen, wie vielfältig Präsentationen gestaltet werden können!
Zum krönenden Abschluss stießen wir auf den erfolgreichen Abschluss der Qualifizierung an. Es war ein wunderbarer Tag, der die individuellen Fähigkeiten gestärkt und das Miteinander gefördert hat. Wir sind stolz auf die Fortschritte jedes Einzelnen und wünschen unseren Teilnehmenden alles Gute für ihre zukünftigen Projekte!
Heute war ein spannender Tag, an dem wir gemeinsam an unseren persönlichen Stärken und Entwicklungsbereichen arbeiteten.
Aufgrund von Krankheitsausfällen hatten wir den Präsenztag kurzer Hand zu einer Online-Veranstaltung umgewandelt. Das war eine großartige Gelegenheit, neue Wege zu gehen! Wir lernten das „Miro-Board“ als innovative Methode kennen, welche auch die Teilnehmenden in ihren eigenen Kursen gut nutzen können.
Besonders kreativ wurde es bei der Gestaltung unserer Stärkenblume. Jeder von uns pflanzte seinen individuellen „Samenkorn“ für die Entwicklungsbereiche, der hoffentlich bald zu einem Pflänzchen oder sogar einer blühenden Blume heranwachsen wird.
Wir freuen uns darauf, zu sehen wie wir alle weiterwachsen!
Stimmarbeit heißt Körperarbeit…
…das war unsere Schlussfolgerung vom vergangenen Samstag. Die Stimmtrainerin Iris Gold und Leitung des Freiburg Voice Centre war als Referentin ins Hofgut Himmelreich eingeladen. Wir haben erfahren wie der Stand der Beine Einfluss auf die Stimme hat und die Körperhaltung in der Stimme hörbar ist.
Das Sprechen mit herausgestreckter Zunge ist übrigens ganz und gar nicht unhöflich, sondern eine wichtige Übung für eine deutliche Aussprache. Probieren Sie es ruhig aus!
Vielen Dank an Frau Gold für die spannenden Einblicke der Stimmarbeit!
Auftakt
Heute haben sich 4 mutige Personen auf den Weg gemacht Kursleitung an der Vhs zu werden! Ein erster Schritt war unser Seminartag in Präsenz.
Es standen das Kennenlernen untereinander und das Erkunden der barrierearmen Lernwebsite an erster Stelle. Auch ein Verständnis dafür, was Didaktik so alles meint, war ein Lernziel. Gespickt war der Seminartag mit vielen kleinen Methoden, die das Lernen in der Erwachsenenbildung lebendig machen. Wir danken den Teilnehmenden für Ihr Vertrauen in die BaLiE-Qualifizierung und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
Die Arbeit in BaLiE ist spannend und vielfältig. Am heutigen Tag war ein Drehtag. Wir hatten viel Spaß mit Sebastian und Felix vor und hinter der Kamera. Wir haben verschiedene Szenen aufgenommen. Daraus entstehen Einführungsvideos und Lernvideos für unsere Lernwebsite balie-lernen. Wir sind gespannt aufs Ergebnis!
Konflikte in der Bildungslandschaft – was haben Barrieren damit zu tun?
Zu diesem Thema hat das BaLiE-Team eine Ringvorlesung für Studierende unterschiedlicher Studiengänge der PH Freiburg gestaltet. Es blieb Zeit für Fragen und eine spannende Diskussion! Sind Konflikte negativ oder sind sie nötig, um Entwicklung anzustoßen?
BaLiE beim DIE-Forum 2024
Das diesjährige DIE-Forum stand unter dem Thema „Transformationen verstehen – Teilhabe fördern“ und BaLiE war dabei. Wir haben BaLiE einem breiten Publikum aus der Erwachsenen- und Weiterbildung vorgestellt und selbst spannende Eindrücke mitgenommen.



Heute hatten wir die Chance, unser Projekt BaLiE bei der „GEB-digital“ zu präsentieren.
Die „GEB-digital“ ist eine Veranstaltung der Gesellschaft Erwachsenenbildung und Behinderung e.V. (GEB) und findet halbjährlich online statt. Sie bietet Beteiligten der Erwachsenenbildung die Gelegenheit, sich über verschiedene Themen rund um das digitale Lernen von Menschen mit Behinderung auszutauschen.
Für uns war es eine tolle Möglichkeit, BaLiE einem weiteren Personenkreis vorzustellen. Neben den Zielen und dem Vorgehen standen insbesondere die didaktischen Besonderheiten im Vordergrund. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Reflexion der Qualifizierung. Leider war es keinem unserer Teilnehmenden möglich bei der GEB digital dabei zu sein. Ihre Stimmen zur Qualifizierung hatten wir daher schriftlich und per Video-Statement eingefangen. Vielen Dank dafür!
Nach der Präsentation gab es eine offene Diskussion, die sehr hilfreich für uns war. Die GEB-Community teilte ihre Ideen und Erfahrungen, was uns neue Perspektiven eröffnete. Es wurden wichtige Fragen zur Zukunft des Projekts gestellt: So ging es um die Möglichkeiten, wie wir BaLiE weiterentwickeln. Auch die Vernetzung mit weiteren Einrichtungen wurde diskutiert.
Der Austausch hat uns geholfen, unser Projekt aus einer anderen Perspektive zu sehen und neue Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Wir sind sehr dankbar für die Anregungen, die wir bekommen haben!
Wir freuen uns darauf, BaLiE in den nächsten Monaten weiter zu entwickeln und sind gespannt auf den nächsten Austausch mit der GEB-Community.